Ziel der Medienscoutausbildung ist es, Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Angeboten des Internets und des Web 2.0 im Speziellen zu sensibilisieren und sie als Tutorinnen und Tutoren bzw. Beraterinnen und Berater für die Schülerschaft zu gewinnen.
Unsere Medienscouts können und sollen die Unterstützung durch Lehrkräfte, professionelle Beratungsstellen oder Rechtsbeistand nicht ersetzen. Sie dienen anderen Schülerinnen und Schülern als niederschwelliges Vor-Ort-Angebot der Vermittlung von Informationen, sowie der Vermittlung professioneller zusätzlicher Unterstützung und Beratung im Bedarfsfall. Zur Zeit schulen unsere Medienscouts jeweils im zweiten Schulhalbjahr die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe im Umgang mit dem Web 2.0 und dem Computer. Ziel ist der Erwerb eines sogenannten Internet-Führerscheins.
Die Medienscouts sind wichtige Verbindungen zwischen den an Schule beteiligten Gruppen, sowie ein Organ der Schülerinnen und Schüler. Nicht zuletzt nehmen sie in Bezug auf die medienpädagogische Förderung in der Schule eine wichtige Position ein. Ihr Wissen wird aber auch in den Jugendgruppen außerhalb der Schulen Anwendung finden.
Die Medienscouts sind eingebunden in das Projekt "Schulen in Rheinland-Palz sicher im Netz", dessen Ziel es ist, Themen des Jugendmedienschutzes durch ein zielgruppenspezifisches Maßnahmenpaket (Information, Kommunikation, Partizipation) für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern im Schulalltag zu verankern.
Hierbei werden Partner wie z. B. die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (Initiative .Klicksafe., jugendschutz.net, MedienKompetenzNetzwerke (MKNs), medien+bildung.com), der Landesbeauftragte für den Datenschutz, die Vebraucherzentralen eingebunden und damit die Maßnahmen des Jugendmedienschutzes auf eine breite Grundlage gestellt.
Ansprechpartner
Friederike Hoffmann und Andreas Pape