Die Weiße Rose

PUBLISHED 07. Sep 2025

 

Ein Theaterstück, das bewegt

Kurz vor den Sommerferien 2025 machten sich die Deutsch-Stammkurse von Sabrina Sokol und Kerstin Krason gemeinsam auf den Weg nach Bonn, um das Theaterstück Die weiße Rose – Die letzten Tage der Sophie Scholl im Jungen Theater Bonn (JTB) zu sehen. Der Wunsch, sich intensiver mit der NS-Zeit zu beschäftigen, war direkt von Schüler*innen gekommen – was den Besuch noch besonderer machte.

Das Stück wurde im Kuppelsaal der Thalia-Buchhandlung gespielt, der abgedunkelt und passend zur NS-Zeit gestaltet war. Besonders beeindruckend war die Atmosphäre, die durch die Intensität der beiden Schauspieler entstand.

Eine Szene blieb mir besonders im Kopf: Als Sophie Scholl vom Gestapo-Kommissar Mohr lautstark angeklagt wird. Man konnte die Angst von Sophie durch die sehr gute Performance der Schauspielerin deutlich spüren, während der Charakter Mohr rau, stolz und von seiner Ideologie geprägt auftrat. Gerade in diesem Moment wurde die Brutalität des Regimes besonders deutlich.

Auch nach dem Stück war die Stimmung noch intensiv – wir haben viel darüber gesprochen, und man merkte, dass jede*r von uns sehr nachdenklich war. Ich persönlich nehme viele neue Erkenntnisse mit. Vor allem hat mir der Theaterbesuch erneut bewusst gemacht, wie wichtig es ist, an die Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Im anschließenden langen Gespräch mit dem Schauspieler und der Schauspielerin wurde deutlich, dass auch für sie die Rollen eine Herausforderung sind. Sie erzählten uns, dass es nicht immer leicht sei, in diese Figuren hineinzuschlüpfen. Trotzdem spielen sie das Stück sehr gerne, weil sie sehen, wie wichtig es gerade in unserer Zeit ist, weiter aufzuklären und nicht wegzuschauen.

Ein herzlicher Dank geht an den Förderverein, der uns die Exkursion durch seine vollständige Finanzierung ermöglicht hat.

Text: Julian Bolz, 12d1

Quelle des Fotos: Homepage des Jungen Theaters Bonn

 

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