Frankreichaustausch 2024/25

PUBLISHED 14. Sep 2025

 

Besuch der Franzosen in Andernach (Dezember 2024)

In der Woche vom 11. bis 17. Dezember 2024 empfing das Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach seine französischen Austauschschüler/innen aus Saint-Amand-les-Eaux. Die Woche war geprägt von einem abwechslungsreichen Programm, das sowohl kulturelle Highlights als auch Freizeitaktivitäten umfasste und die deutsch-französische Freundschaft stärkte.

Am ersten gemeinsamen Programmtag stand eine Führung durch die historische Altstadt von Koblenz auf dem Plan. Die Austauschgruppe erkundete die malerischen Gassen, bestaunte Sehenswürdigkeiten wie die St. Kastorkirche und das Deutsche Eck und erhielt Einblicke in die Geschichte der Stadt. Anschließend hatten die Schüler/innen Zeit, den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt zu besuchen. Die zahlreichen Stände mit Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten boten die perfekte Gelegenheit, die Vorweihnachtszeit zu genießen.

Der Freitag führte die Gruppe nach Bonn, wo das „Haus der Geschichte" besichtigt wurde. Die Ausstellung beeindruckte mit spannenden Exponaten zur deutschen Nachkriegsgeschichte und regte viele interessante Gespräche an. Am Nachmittag besuchten die Schüler/innen den Bonner Weihnachtsmarkt, der mit seiner festlichen Atmosphäre ein weiteres Highlight bot.

Das Wochenende verbrachten die französischen Schüler/innen in ihren Gastfamilien, die ein individuelles Programm für ihre Gäste organisierten. Viele nutzten die Zeit, um die Umgebung von Andernach zu erkunden oder typische deutsche Weihnachtstraditionen kennenzulernen. Die Freizeit förderte den Austausch und die persönliche Verbindung zwischen den Jugendlichen.

Am Montag wurde die Gruppe im Historischen Rathaus von Andernach vom Bürgermeister herzlich empfangen. In einem informativen Vortrag zur Städtepartnerschaft zwischen Andernach und Saint-Amand-les-Eaux wurde die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Städten gewürdigt. Im Anschluss besuchten die Schüler/innen das Geysirzentrum, wo sie mehr über den weltweit höchsten Kaltwassergeysir erfuhren, bevor sie den Nachmittag auf dem Andernacher Weihnachtsmarkt ausklingen ließen.

Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Nach einem herzlichen Austausch und vielen Umarmungen trat die französische Gruppe die Heimreise mit dem Bus an.

Der Besuch war ein voller Erfolg und eine Bereicherung für alle Beteiligten. Die gemeinsame Woche bot nicht nur Einblicke in die deutsche Kultur, sondern stärkte auch die Bande zwischen den Partnerstädten und hinterließ bleibende Erinnerungen.

 

Gegenbesuch in St. Amand (Mai 2025)  – Ein Austausch voller Eindrücke, Begegnungen und europäischem Geist

Vom 21. bis zum 27. Mai 2025 fand die diesjährige deutsch-französische Schülerbegegnung zwischen dem Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach und den Partnerschulen Lycée Ernest Couteaux sowie dem Collège Moulin Blanc aus St. Amand-les-Eaux statt. Eine Woche voller kultureller, historischer und künstlerischer Entdeckungen, aber vor allem eine Woche des Miteinanders und interkulturellen Austauschs.

Ein herzlicher Empfang

Nach der Ankunft der deutschen Schülerinnen und Schüler am 21. Mai in St. Amand wurden alle Teilnehmenden im Lycée Ernest Couteaux herzlich begrüßt. In einer freundlichen Willkommensrede hoben die französischen Gastgeber die Bedeutung solcher Begegnungen für das gegenseitige Verständnis und die europäische Freundschaft hervor.

Europa erleben in Brüssel

Der 22. Mai stand ganz im Zeichen Europas. Gemeinsam fuhren die Schülerinnen und Schüler nach Brüssel, wo sie zunächst das Parlamentarium besuchten. Hier erfuhren sie auf interaktive Weise mehr über die Arbeit des Europäischen Parlaments. Im Anschluss ging es ins Haus der Europäischen Geschichte, das mit spannenden Ausstellungen zur Geschichte und Entwicklung Europas beeindruckte. Den Abschluss bildete ein Besuch im Comic-Museum, das nicht nur frankophile Herzen höher schlagen ließ.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung stand vor allem das Erleben von Demokratie im Vordergrund: Wie Entscheidungen im Europäischen Parlament vorbereitet und getroffen werden, welche Rolle die Abgeordneten dabei spielen und wie jede Stimme zählt, wurde für die Jugendlichen greifbar. So erhielten sie nicht nur Wissen, sondern auch ein Bewusstsein für ihre eigene Verantwortung in einem demokratischen Europa.

Moderne Kunst in Lille

Am 23. Mai führte der Weg nach Lille, eine Stadt, die sich als kulturelles Zentrum mit jugendlichem Flair präsentierte. Ein besonderes Highlight war die Ausstellung Pom Pom Pidou, die mit ihrer farbenfrohen und unkonventionellen Kunst begeisterte. Auch der ehemalige Bahnhof Saint Sauveur, der heute als Ausstellungsort für moderne Kunst dient, sorgte mit seiner einzigartigen Atmosphäre für staunende Gesichter.

Ein Wochenende in den Familien

Der 24. und 25. Mai gehörte ganz den Gastfamilien. Viele nutzten die Gelegenheit, um französisches Alltagsleben hautnah zu erleben, regionale Spezialitäten zu probieren oder Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Die Herzlichkeit und Offenheit der Gastfamilien trugen wesentlich dazu bei, dass sich alle willkommen fühlten.

Geschichte und Begegnung

Am 26. Mai stand erneut ein gemeinsames Programm auf dem Plan. Nach einem offiziellen Empfang durch die Stadtverwaltung von St. Amand besichtigten die Jugendlichen das Klostermuseum sowie die Kirche St. Martin. Besonders eindrucksvoll war der Besuch im Maison de Louise de Bettignies, das an das mutige Wirken der gleichnamigen Widerstandskämpferin erinnert. Hier wurde den Jugendlichen einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, sich für Freiheit, Menschenwürde und demokratische Werte einzusetzen.

Ein gemeinsames Gruppenfoto vor der Schule rundete den Tag symbolträchtig ab und unterstrich den europäischen Gedanken: Vielfalt, Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander.

Abschied und neue Freundschaften

Am 27. Mai hieß es Abschied nehmen – nicht ohne das Versprechen, in Kontakt zu bleiben. Die Woche in St. Amand hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll persönliche Begegnungen im Rahmen des europäischen Austauschs sind. Sprachbarrieren wurden überwunden, Gemeinsamkeiten entdeckt und neue Freundschaften geschlossen. Besonders wichtig war dabei auch das Bewusstsein, Teil eines größeren europäischen Projekts zu sein.

Förderung durch Erasmus+

Möglich wurde diese wertvolle Begegnung durch die Unterstützung des europäischen Förderprogramms Erasmus+. Dank dieser Förderung können nach Abschluss der Schülerbegegnung die meisten Fahrtkosten den Familien zurückerstattet werden. So trägt das Programm nicht nur zur finanziellen Entlastung bei, sondern macht solche interkulturellen Erfahrungen für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich. Erasmus+ stärkt damit nicht nur den Bildungsgedanken, sondern auch den europäischen Geist, der während dieser Woche so lebendig spürbar war.

Wir danken unseren Gastgebern in Frankreich für die tolle Organisation und freuen uns schon jetzt auf den Gegenbesuch in Andernach!

Bericht: Christopher Kurz

Fotos: Michael Lazarou, Christopher Kurz, Françoise Alexandre, Alexandre Brunel

Schülerausweis

Adresse

Kurfürst-Salentin-Gymnasium
Salentinstraße 1b
56626 Andernach
Telefon: 02632-9661-0
Fax: 02632-9661-44
E-Mail: kontakt@ksgandernach.de

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