Vertrauensschüler


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VertrauensschülerInnen kommen aus den Stufen 9, 10 und 11. Sie begleiten die Klassen der Orientierungsstufe zwei Jahre lang. Jeder Orientierungsstufenklasse ist ein Team von drei oder vier VertrauensschülerInnen zugewiesen.

Aufgaben

  • Erleichterung des Übergangs von der Grundschule zum Gymnasium

  • Vertrautmachen mit den Strukturen der neuen Schule

  • Klassengemeinschaft fördern

  • Persönlichkeitsstärkung

Arbeitsweise

  • Kooperation mit der Klassenleitung und den Fachlehrkräften

  • Regelmäßige Kontakte mit der Klasse (Pausen)

  • Außerunterrichtliche Maßnahmen wie Spielenachmittage, Leseabende, Filmnachmittage

  • Begleitung bei Wandertagen und Kennenlerntagen u. v. m.

Ausbildung und Betreuung

  • Vorbereitungsphase in Stufe 9 Arbeitsgemeinschaft zweistündig 14-tägig

  • Motive und Befähigung, Zusammenarbeit mit Klasse, Lehrkräften und Eltern

  • Danach Entscheidung über den weiteren Verbleib in der AG

  • Teilnahme am Ausbildungsseminar zu den Schwerpunkten Identität, Kooperation, Kommunikation, Prävention, Konfliktregelung

  • In Stufe 10 verpflichtende Teilnahme an der AG und dem Seminar; AG-Inhalte: Planung Reflexion der Arbeit

  • In Stufe 11 Freiwillige Teilnahme am Seminar, AG-Sitzungen soweit erforderlich

  • Ab Stufe 12 wird  besonders engagierten und geeigneten Vertrauensschülerinnen die Mitarbeit bei der Planung und Durchführung der AG und des Ausbildungsseminars ermöglicht

  • Über die Tätigkeit als Vertrauensschülerin stellt die Schule auf Wunsch eine Bescheinigung aus.

Ansprechpartner

Dorothee Weber-Schmitz, Dagmar Neuhaus und Iven Großmann

Streitschlichtung


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Seit vielen Jahren können Konflikte unter Schülern am Kurfürst-Salentin-Gymnasium durch Streitschlichter gelöst werden. Diese Streitschlichter oder Mediatoren sind Schülerinnen und Schüler des KSG, die in einer einjährigen Arbeitsgemeinschaft speziell zu diesem Zweck ausgebildet wurden. 

1. Um was geht es?

Wir alle erleben Konflikte oder Streitigkeiten und sind auch hin und wieder mal daran beteiligt:

  • in der Pause,

  • während des Unterrichts,

  • in der Freizeit,

  • zu Hause,

  • mit den Lehrerinnen und Lehrern,

  • mit den Mitschülerinnen und Mitschülern,

  • mit Eltern sowie

  • mit Freundinnen und Freunden

Das ist sicherlich auch ganz normal. Wichtig ist nur, wie man einen Streit beendet. Häufig gibt es dabei einen Sieger und einen Verlierer, mindestens einer der Streitenden ist hinterher sehr unzufrieden oder traurig. Mitunter sind auch Bedrohungen, Beschimpfungen und körperliche Gewalt im Spiel oder Angst bleibt zurück.

Doch es geht auch anders:

Neutrale Dritte, so genannte Streitschlichterinnen und Streitschlichter, können dabei helfen, Konflikte friedlich zu lösen, sodass alle Beteiligten zufrieden sind und sich hinterher wieder in die Augen schauen können. Das heißt bei uns „Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler".

2. Wie funktioniert das?

Ziel ist, dass die beiden Streitenden (manchmal sind es auch mehr als zwei) miteinander reden und sich gegenseitig zuhören, um die Sichtweise des anderen kennen zu lernen. Vielleicht gelingt es dann, sich ein wenig in den anderen hineinzuversetzen. Das ist eine gute Grundlage, gemeinsam über mögliche Lösungen des Konflikts nachzudenken. Es hat sich gezeigt, dass die Beteiligten selbst viel bessere Lösungen finden können als Außenstehende.

Die gefundenen Lösungen werden von den Konfliktpartnern in einer Art „Vertrag" in einem Schlichtungsformular festgehalten, sodass nichts Wichtiges vergessen werden kann. Und nur das wird in das Formular eingetragen, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind. Deshalb gibt es nach einer Streitschlichtung auch keinen Verlierer, im Gegenteil: Alle haben etwas gewonnen und sind Sieger.

Die Streitschlichterinnen und Streitschlichter behalten alles Gehörte natürlich für sich.

3. Sind auch Erwachsene dabei?

Im Regelfall sind die Streitschlichterinnen und Streitschlichter Schülerinnen und Schüler aus den Klassen bzw. Jahrgangsstufen 10-13. Als Schüler/Schülerin haben oder hatten sie sicher häufig ähnliche Probleme, deshalb ist für sie Vieles leichter zu verstehen, als dies für Erwachsene ist. Außerdem sind sie dafür speziell ausgebildet worden und haben dabei gelernt, gut zuzuhören, sich in die Situation anderer hineinzuversetzen, unparteiisch zu sein und Verschwiegenheit zu bewahren.

4. Für wen ist dieses Angebot?

Dies ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler,

  • die in einen Konflikt oder Streit verstrickt sind, den sie nicht alleine lösen können,

  • die nicht auf eine Ausweitung des Konflikts oder Streits aus sind,

  • die möglichst selbst, d.h. ohne Erwachsene eine Lösung finden wollen,

  • die gerne mit dem/der Anderen wieder etwas gemeinsam anfangen wollen.

5. Wann und wo findet Streitschlichtung statt, wer sind die Schlichterinnen und Schlichter?

Die Streitschlichterinnen und Streitschlichter sind montags bis freitags in jeder 2. großen Pause und ansonsten nach Vereinbarung im Raum 004 (Treppenhaus Altbau) ansprechbar.

6.   Wie verläuft die Ausbildung zum Streitschlichter?

Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse können sich zum Streitschlichter ausbilden lassen. Dies geschieht innerhalb einer einjährigen Arbeitsgemeinschaft.

Dabei werden zunächst die grundlegenden Fähigkeiten der zukünftigen Mediatoren wie verbale und nonverbale Kommunikation oder aktives Zuhören trainiert. Im Anschluss an diese Trainingsphase folgt die Einführung in das eigentliche Schlichtungsgespräch durch Rollenspiele in denen die Auszubildenden sowohl die Rolle des Schlichters als auch die der Streitenden übernehmen. Nach den jeweiligen Rollenspielen wird über Gesprächsführung und Verhalten der verschiedenen Spieler reflektiert.

Zusätzlich können die Trainierenden von den Erfahrungen schon länger praktizierender Streitschlichter profitieren, die regelmäßig von ihren Erfahrungen berichten. Nach Abschluss der Ausbildung zum Streitschlichter erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat und werden durch Hospitation bei erfahreneren Streitschlichtern behutsam an die eigentliche Arbeit herangeführt.

Ansprechpartner

Nadia Ettaous und Thomas Waldecker

Medienscouts


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Ziel der Medienscoutausbildung ist es, Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Angeboten des Internets und des Web 2.0 im Speziellen zu sensibilisieren und sie als Tutorinnen und Tutoren bzw. Beraterinnen und Berater für die Schülerschaft zu gewinnen.

Unsere Medienscouts können und sollen die Unterstützung durch Lehrkräfte, professionelle Beratungsstellen oder Rechtsbeistand nicht ersetzen. Sie dienen anderen Schülerinnen und Schülern als niederschwelliges Vor-Ort-Angebot der Vermittlung von Informationen, sowie der Vermittlung professioneller zusätzlicher Unterstützung und Beratung im Bedarfsfall. Zur Zeit schulen unsere Medienscouts jeweils im zweiten Schulhalbjahr die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe im Umgang mit dem Web 2.0 und dem Computer. Ziel ist der Erwerb eines sogenannten Internet-Führerscheins.

Die Medienscouts sind wichtige Verbindungen zwischen den an Schule beteiligten Gruppen, sowie ein Organ der Schülerinnen und Schüler. Nicht zuletzt nehmen sie in Bezug auf die medienpädagogische Förderung in der Schule eine wichtige Position ein. Ihr Wissen wird aber auch in den Jugendgruppen außerhalb der Schulen Anwendung finden.

Die Medienscouts sind eingebunden in das Projekt "Schulen in Rheinland-Palz sicher im Netz", dessen Ziel es ist, Themen des Jugendmedienschutzes durch ein zielgruppenspezifisches Maßnahmenpaket (Information, Kommunikation, Partizipation) für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern im Schulalltag zu verankern.

Hierbei werden Partner wie z. B. die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (Initiative .Klicksafe., jugendschutz.net, MedienKompetenzNetzwerke (MKNs), medien+bildung.com), der Landesbeauftragte für den Datenschutz, die Vebraucherzentralen eingebunden und damit die Maßnahmen des Jugendmedienschutzes auf eine breite Grundlage gestellt.

Ansprechpartner

Friederike Hoffmann und Andreas Pape

Mobbing-Intervention


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Wir wollen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler in der Schule wohl fühlen. Das ist nicht zuletzt Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen. Dazu, diese Voraussetzung zu schaffen, gehört es auch, Fälle von Mobbing ernst zu nehmen und zu bearbeiten.

Mobbing äußert sich in folgenden Vorkommnissen:

  • Ein Kind wird immer wieder aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen.

  • Äußerungen dieses Kindes werden regelmäßig mit hämischen Bemerkungen oder Gelächter quittiert.

  • Das Kind vermisst häufig Gegenstände oder Unterlagen, weil diese von Mitschülern weggenommen und versteckt worden sind.

  • Es wird auf dem Pausenhof bedrängt, geschubst, womöglich sogar geschlagen.

Bekommen wir Nachricht von solchen Zuständen, versuchen wir, das Problem mit Hilfe des „No blame approach“ zu bearbeiten und zu beheben.

Der „No blame approach“ ist, wie der Name schon sagt, eine Methode der Mobbing-Intervention, bei der ohne Schuldzuweisungen und unter absoluter Schonung der Mobbing-Opfer die  Klassenkameraden sich zuerst ihres Verhaltens bewusst werden.

Ziel ist dabei: Sie sollen lernen, sich in die Psyche ihres Opfers hinein zu versetzen, was dann wiederum Anlass ist, Mobbing-Handlungen zu unterlassen und – bei entsprechenden Beobachtungen – dagegen zu intervenieren.

Die Bearbeitung eines Mobbing-Falls läuft folgendermaßen ab:

  • Eine Lehrkraft, die geschult ist für diese Arbeit, und die nicht in der Klasse unterrichtet, nimmt Kontakt mit dem Mobbing-Opfer und wenn nötig seinen Eltern auf.

  • Es wird ein Gesprächstermin mit dem Kind verabredet, der den Mitschülern nicht bekannt wird.

  • Bei dem Gespräch zwischen der betreuenden Lehrkraft und dem Kind wird der Fall besprochen, dem Kind wird Mut gemacht, und es stellt eine ca. 8-köpfige Unterstützergruppe zusammen. In dieser Gruppe sollen sowohl Täter und Mitläufer als auch solche Klassenkameraden sein, die schon bislang Verteidiger des Opfers waren; das Opfer selbst gehört dieser Gruppe nicht an. Auch wird hier schon ein Termin in etwa 4 Wochen verabredet, an dem über neue Vorkommnisse gesprochen werden kann.

  • Die betreuende Lehrkraft organisiert ohne Wissen der Schüler eine Stunde, während der die Unterstützergruppe aus dem Unterricht zu einem Gespräch herausgeholt werden kann.

  • In dem jetzt folgenden Gruppengespräch werden die oben genannten Lernprozesse angestrebt.

  • Danach werden – je nach Verlauf des Gruppengesprächs, das von einer anderen geschulten Lehrkraft beobachtet und protokolliert wird, - Einzelgespräche mit Mitgliedern der Unterstützergruppe geführt.

Wir haben mit diesem Verfahren schon seit Jahren gute Erfahrungen gemacht. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass wir, zum Beispiel auch über den digitalen Kummerkasten, von Mobbing-Tatbeständen erfahren.

Ansprechpartnerin

Frau Leese und Frau Neuhaus

Medienerziehung


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Hier finden Sie Links zum Thema Medienerziehung - zusammengestellt von Herrn Stefan Friemel (Pädagogisches Landesinstitut). Herr Friemel informierte am 27. Februar 2012 Eltern der 7. und 8. Jahrgangsstufe über den Umgang mit dem Medium Internet, seine Chancen und mögliche Gefahrenpotentiale. Seitdem findet regelmäßig (in der Regel Ende Januar) ein Infoabend für Eltern der 6. Klassen zu diesem Thema statt.

Technisch

 Juristisch

Unter www.youngdata.de können Jugendliche ab sofort Informationen zu Datenschutzfragen im Zusammenhang mit der Nutzung von Facebook, WhatsApp, Spielekonsolen und vielen anderen aktuellen Anwendungen abfragen. Darüber hinaus enthält die Webseite zahlreiche Hintergrundinformationen und Materialien zur Thematik „Datenschutz im Zeitalter des Web 2.0.“

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Fax: 02632-9661-44
E-Mail: kontakt@ksgandernach.de

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